Planwagenfahrt 2012

Es war wieder soweit, die Mitglieder wurden durch Helmut Sieberichs zusammengerufen. Am 24.06.2012 hatte Helmut die jährliche Gemeinschaftsveranstaltung terminiert.

Helmut und Annemarie hatten den analogen Part übernommen, Hans und Claudia Sauren übernahmen den digitalen Teil des Ausfluges. Der 1. Vorsitzende und sein Gefolge, Annemarie, Claudia und Hans hatten im nahen Schinfeld – „Bij de tant“ ein leckeres und auch sportliches Programm gebucht.

Nachdem wir uns alle am Sportplatz Würm getroffen und auf die PKW verteilt waren, ging es ab nach Schinfeld im ländlichen Holland. Wir wurden durch die Besitzer der Pony-Ranch empfangen und mit dem weiteren Verlauf unseres Ausfluges vertraut gemacht.

Zunächst mussten wir bei Kaffee und Kuchenbuffet überlegen, wer in welche Gruppe sollte.

Wer wollte zuerst Bauerngolf spielen oder aber Planwagen fahren.

Nachdem das geklärt war, konnte die Gruppe Planwagen, der wurde natürlich vorher mit entsprechenden Stärkungsmitteln u.a. aus der Stadt Bitburg beladen, schon auf dem Parkplatz mit ihrem Abenteuer beginnen.

Die andere Gruppe hatte einen längeren Fußmarsch zum Golfplatz vor sich.

Die Betreuerin erklärte uns das Sportgerät, ein Besenstiel an dessen Ende sich ein Holzschuh (Klompje) befand. Dazu gab es einen etwas größeren Golfball.

Damit auch ein bisschen Wettkampfatmosphäre aufkam, wurden Teams gebildet. In der natürlichen Rollenverteilung bleibend, fanden die Männer die Anderen sich zusammen.

Dann betraten wir den 9 – Loch Golfplatz.

Der Rasen war so kurz geschnitten, dass wir nur Boden erkennen konnten und die Hindernisse, ähm Löcher waren auch überragend dimensioniert.

Zur besseren Orientierung hatte man sogar den Wald für uns stehen lassen.

Die Männer stellten recht bald fest, dass ihre Golffähigkeiten doch streng limitiert waren. So ein Besenstiel, Entschuldigung Golfschläger, lag irgendwie nicht so richtig in der Hand. Die Frauen waren hier eindeutig im Heimvorteil.

Loch 4 wird unserer Gruppe unvergessen bleiben.

Ulla Schröder zeigte uns, was sie so alles mit einem Besen – äh Golfschläger, an so einem Golfloch noch so kann, Golfbälle können Kurven fliegen, sie können schwimmen, sie wollen gerettet werden und der Zusammenhalt in diesem Team war hervorragend.

Annemarie zeigte uns nebenbei, dass man sich von Ameisen in Sandalen überhaupt nicht beeindrucken lassen muss.

Das neue Golftalent hieß aber eindeutig Lena-Marie Frensch.

Nachdem wir uns doch etwas länger an Loch 4 aufgehalten hatten, übersprangen wir den weiteren Golfparcours, da wir den Planwagen schon nahen sahen.

Unsere Gruppe tauschte das Sportgerät und bestieg den Planwagen. Lena-Marie durfte neben dem Kutscher sitzen und die Geschicke zügeln.

Auf der lauschigen Reise, unter Absingen von lustigen Liedern, fanden wir, dass dem 1. Vorsitzenden Helmut für diese Überlandreise ein Kriegsname zusteht.

Wir einigten uns auf „Sitting Bull“.

Die Damen veranstalteten noch unbeabsichtigt ein besonderes Event, ein Ballett unter Ausnutzung der Topografie des Fahrtweges, aber hier genießt und schweigt der Chronist bescheiden.

Beide Gruppen trafen sich wieder am Parkplatz des Ausflugslokals und man begab sich gemeinsam zur nun bekannten „Bij de tant“.

Wie durch Zauberhand war das Kaffee- und Kuchenbuffet einem opulenten Tagesmahl in Buffetform gewichen. Auch dieses Buffet wurde natürlich in bekannter Manier angegangen und für sehr schmackhaft befunden.

Das ein oder andere Kaltgetränk musste auch zu sich genommen werden und man unterhielt sich prächtig.

Aber auch dieser Ausflug musste leider ein viel zu frühes Ende nehmen. Beim Abschied versicherten die Teilnehmer, dass Helmut und das Ausflugskomitee ein tolles Programm ausgearbeitet hatten und wir alle kein Problem damit hatten, wenn sie im nächsten Jahr wieder so tolle Ideen umsetzen würden.

Der Chronist – Einige Impressionen

Trotz dieses Bildes, es hat geschmeckt
Die Damen in trautem Dialog. Ob das Ballet angekommen ist? Bei mir, ja!!!